Freiraum as a Service: Investitionen von CapEx zu OpEx verlagern

Wie sich Automatisierungs- und Digitalisierungsprojekte besser rechnen

Digitalisierung gibt es nicht umsonst und sie macht jede Menge Arbeit. Umso wichtiger ist es, seine finanziellen und personellen Ressourcen auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren. Kauf und Installation kostspieliger Hardware jedenfalls gehören sicher nicht dazu.

Wer sein Kapital in der Maschine verschraubt, dem fehlt es beim Aufbau neuer Geschäftsmodelle; wessen Mitarbeiter ihre Zeit mit der Technik verbringen, für den können sie nicht an Produkten und Angeboten feilen.  Es spricht also einiges für „as-a-Service“-Modelle (XaaS), bei denen Anbieter ihre Geräte, Anlagen oder Leistungen als Service bereitstellen, der nutzenbasiert abgerechnet werden kann. Wobei es sich oftmals um virtuelle Hardware handelt, die gar nicht erst vor Ort verbaut wird. XaaS lebt auch vom Weglassen und unterscheidet sich damit zum Beispiel vom Leasing des Firmenwagens, bei dem das Konzept weniger wünschenswerte Effekte hätte.

Als erstes Unternehmen verlagert logiccloud mit SPS as a Service (SPSaaS) die Intelligenz von der physischen Industriesteuerung in die Cloud. Damit verschieben sich für den Anwender die einmaligen Investitionsausgaben für die Hardware und Montage (Capital Expenditures/CapEx) in die laufenden Betriebskosten (Operational Expenditures/OpEx). Das Strecken der Ausgaben entlastet die Liquidität, überdies verringert das Konzept das finanzielle Risiko und ist bedarfsgerecht in alle Richtungen skalierbar. Speziell größere Digitalisierungs- oder Retrofit-Vorhaben – in der Smart Factory und im Smart Building arbeitet schließlich eine Vielzahl an Steuerungen parallel vor sich hin – sind so einfacher stemm- und beherrschbar.

Zurück zum Stichwort „Weglassen“: logiccloud übersetzt die komplexen Steuerungsprozesse in Microservices, die hochgradig und flexibel auf den jeweiligen Bedarf angepasst werden können. Physische SPS hingegen lassen sich nicht ohne Weiteres „umbauen“ und bringen daher immer auch Fähigkeiten mit, die niemals benötigt werden, aber die Kosten treiben. Der SUV für den Weg zur Kita, die überdimensionierte SPS an der Maschine? Die Zeiten ändern sich, und das ist nicht nur, aber eben auch, eine finanzielle Frage. 

Im Software-Bereich ist SaaS Standard. SPSaaS folgt demselben Muster: Der Kunde erhält zu planbaren und transparenten Raten eine Lösung, die jederzeit auf dem neuesten Stand der Technik ist und mit der Anwendung und dem Unternehmen wachsen kann. Kosten für unnötige Funktionalitäten fallen nicht an, das nicht in der Hardware gebundene Kapital kann anderweitig investiert werden.  

Für heute unser Fazit

Durch das Finanzierungskonzept und die variable Skalierbarkeit ist SPSaaS ideal für alle, die sich bei größeren Projekten finanzielle und personelle Freiräume erhalten wollen – und für Anwender, die sich schrittweise an die Digitalisierung herantasten möchten.

Verfasst am 21.02.2023

Michael Böhrer

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